Bei einem gut besuchten Stadtgespräch „Willkommen! Stadtgespräch zur Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen in Hannover“ am gestrigen Abend gab es einen sehr konstruktiven Austausch über die Frage, wie Hannover es auch weiterhin schaffen kann, die zu uns kommenden Flüchtlingen so positiv aufzunehmen und vom ersten Tag an in ihrer neuen Umgebung zu unterstützen.

Im Anschluss an eine erste „Bestandsaufnahme“ der aktuellen Situation durch Bezirksbürgermeister Lothar Pollähne (Südstadt-Bult), Elvira Hendricks vom Unterstützerkreis Flüchtlingsunterkünfte in Hannover, der SPD-Fraktionsvorsitzenden Christine Kastning sowie Sigmar Walbrecht vom Flüchtlingsrat Niedersachsen, die Hannover und seiner Stadtgesellschaft gemeinsam ein positives Zeugnis ausstellten, ging es in der anschließenden Debatte mit dem Publikum vor allem um praktische Anregungen und Impulse, wie die Situation der Flüchtlinge aktuell und mit Blick auf steigende Zahlen verbessert werden kann. Ein schnelles Erlernen der Sprache und einen festen Ansprechpartner für Deutschkurse war dabei eine Anregung, genauso wie die Forderung, den Menschen möglichst schnell den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

„Die Flüchtlinge sollen nach ihrem Leidensweg nicht einen Tag länger leiden, wenn sie in unserer Stadt angekommen sind!“, so der Anspruch des Oberbürgermeisters Stefan Schostok in seinem Schlusswort. Auch er sieht eine große Hilfsbereitschaft in der Stadt und mahnte einen besonnenen Dialog an, um sich Tag für Tag mit Ruhe den Herausforderungen stellen zu können.

Das Stadtgespräch wurde moderiert von Alptekin Kirci, Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Hannover.