Die SPD Hannover hat ihr kommunales Wahlprogramm, den „Hannover-Plan“, mit großer Mehrheit beschlossen

An der Realisierung des Programms haben sich zunächst die Arbeitsgemeinschaften und -kreise sowie die Ortsvereine intensiv eingebracht. In einer nächsten Etappe wurden in einem breit angelegten, transparenten Dialogprozess mit acht Programm-Lunches und elf Stadtteil-Dialogen gesellschaftliche Akteur*innen aus allen Stadtbezirken ins Boot geholt, um weitere Impulse für ein ganzheitliches und fortschrittliches Konzept zur Weiterentwicklung der Stadt zu sammeln. Aus diesem einmaligen Beteiligungsprozess ist der „Hannover-Plan“ entstanden, der auf dem Programmparteitag von rund 140 Delegierten beschlossen wurde. Als Gastredner war unter anderem Peter Tschentscher, Hamburgs Erster Bürgermeister, zugeschaltet.

„Ich bin wirklich stolz auf diesen Zukunftsplan für die Menschen unserer Stadt. Er ist entstanden aus viel ehrenamtlichem Engagement der Mitglieder der Hannover-SPD, aber auch durch einen noch nie in diesem Ausmaß stattgefundenen Beteiligungsprozess, der Menschen weit über die Grenzen der SPD hinaus einbezogen hat“, so der Vorsitzende der SPD Hannover, Adis Ahmetovic. Die Themen Bildung, Arbeit, Soziales und Digitalisierung bilden die Schwerpunkte des Programms.

„Hannover soll die Hauptstadt der Kinder und Familien werden mit den besten Kitas und Schulen für unsere Zukunft. Das heißt, dass wir unter anderem eine digitale Offensive brauchen, die alle Lehrkräfte und Schüler:innen mit digitalen Endgeräten ausstattet“, ergänzt Ulrike Strauch, Vorsitzende der Hannover-SPD. Darüber hinaus setzt die SPD auf die Themen Arbeit und bezahlbarem und barrierefreiem Wohnraum. So sollen mit einem kommunalen Förderprogramm bis 2026 bis zu 10.000 unterschiedliche Wohnangebote im mittleren Preissegment bereitgestellt werden – von Geschossbauten bis zu Reihenhäusern und insbesondere für Familien, Menschen im mittleren Preissegment sowie Senior*innen geeignet sein. Vorgesehen ist dabei auch die Förderung von Eigenheimen. Dabei ist zudem die Barrierefreiheit eine grundlegende Voraussetzung. „Wir sind die soziale Garantie der Menschen dieser Stadt“, betont Ahmetovic.

Beim Thema Arbeit setzt die SPD auf eine „Allianz der Arbeit“, in der sich die Stadt z. B. in Kooperation mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden dafür stark macht, Arbeitsplätze zu schützen und Ausbildungsplätze zu garantieren. Auch der hannoversche Wirtschaftsstandort soll attraktiver und das Handwerk und klein- und mittelständische Unternehmen unterstützt werden. Insbesondere durch die Corona-Krise komme es darauf an, Betriebe und Gewerbe eng zu begleiten und zu unterstützen.

„Mit dem Hannover-Plan sind wir startklar für die Kommunalwahl. Unser Ziel ist es, erneut stärkste Kraft zu werden, um dieses Zukunftsprogramm durchzusetzen“, so die Vorsitzenden Strauch und Ahmetovic.