Séverine Jean, die auch Integrationsbeauftragte der Partei in der Landeshauptstadt ist, hat für die seit November inhaftierte Iranerin eine Patenschaft übernommen und folgt damit dem Beispiel anderer Genossinnen und Genossen.

In Briefen an den iranischen Präsidenten sowie den Botschafter der islamischen Republik in Deutschland hat Séverine Jean die bedingslose und sofortige Freilassung der zu Unrecht inhaftierten Hamideh Zeraei gefordert „Hamideh Zeraei ist willkürlich inhaftiert worden, ihr wurde das Recht auf einen selbstgewählten Rechtsbeistand verweigert, zudem wird ihr eine adäquate medizinische Versorgung vorenthalten“, sagt Séverine Jean

„Wir als SPD Hannover sind wegen der Menschenrechtsverletzungen, der psychischen und physischen Folter sowie den Hinrichtungen von Menschen
im Iran, zutiefst besorgt.“Mit der unmenschlichen Behandlung ihrer politischen Gefangenen verletze der Iran in hohem Maße die von ihr ratifizierten menschenrechtlichen Mindeststandards des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte („Zivilpakt“) der Inhaftierten, macht die
Integrationsbeauftragte der SPD Hannover deutlich.

Zu diesem Zivilpakt gehören unter anderem das Verbot von Folter und grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung, das Verbot willkürlicher
Gefangennahme sowie das Recht auf ein faires Verfahren. Dieses beinhaltet auch das Recht auf rechtlichen Beistand.

„Im Fall von Hamideh Zeraei kommt hinzu, dass sie und 14 weitere inhaftierte Frauen sich seit dem 2. Januar dieses Jahres im Hungerstreik befinden. Hamideh Zeraeis Gesundheitszustand ist aufgrund ein schweren Vorerkrankung besorgniserregend“, sagt Jean. „Wir als SPD Hannover hoffen deshalb, dass der iranische Präsident sowie der Botschafter der iranischen Republik in Deutschland die Freilassung der willkürlich inhaftierten Hamideh Zeraei veranlassen“, so Jean weiter.

Forderung Freilassung Hamideh Zeraei