Der 7. Oktober steht für unermessliches Leid – für Terror, Angst und die tiefen Wunden, die Gewalt hinterlässt. Der brutale Angriff der Hamas auf Israel war ein Akt des Terrors, den wir in Hannover entschieden verurteilen.
Unsere Gedanken und unsere Anteilnahme gelten allen unschuldigen Menschen, die seither betroffen sind: den Geiseln, die sich weiterhin in der Gewalt der Hamas befinden, den Menschen in Israel, die um Angehörige trauern und in Sorge leben, ebenso wie den Zivilistinnen und Zivilisten in Gaza, die unter den verheerenden Folgen dieses Krieges leiden.
Auch in Hannover sind die Auswirkungen spürbar – in Gesprächen, in Schulen, auf der Straße, in Vereinen und am Arbeitsplatz. Besonders beunruhigend ist der deutliche Anstieg antisemitischer Straftaten in den vergangenen Monaten. Umso mehr ist es unsere gemeinsame Verantwortung, Antisemitismus, Hass und Spaltung entschieden entgegenzutreten und Orte des Dialogs, des Respekts und der Solidarität zu stärken.
Ebenso klar ist: Jede Form von Menschenfeindlichkeit – ob antisemitisch, antimuslimisch oder rassistisch – hat in unserer Gesellschaft keinen Platz. Menschenrechte kennen keine Seite, keine Hautfarbe, keine Religion oder Nationalität. Sie sind universell und für uns nicht verhandelbar.
Die aktuellen Verhandlungen geben Hoffnung auf Frieden, auf Sicherheit und auf ein Ende des Leids – Hoffnung darauf, dass Menschlichkeit wieder der Maßstab des Handelns wird.