Wahlversprechen einlösen ist eine Sache, eine nachhaltige Realisierung und das Hinwirken auf ein zufriedenstellendes Ergebnis eine andere.

Die Lister Meile ist nach einem Beschluss des Stadtrats Anfang des Monats zwischen der Großen Pfahlstraße und der Seumestraße zur neuen Fußgängerzone erklärt worden. Der Schritt ist zu begrüßen, denn die Erweiterung bietet viel Potenzial zur Aufwertung dieses Areals und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten. Die frei gewordenen Flächen gilt es nun kreativ zu gestalten.

Allerdings hat sich gezeigt, dass es an manchen Stellen aktuell noch an der Umsetzung hapert. Der Verein Aktion Lister Meile e. V. um die Vorsitzenden Dirk Eberitzsch und Jens Segebrecht hat Probleme aufgezeigt und um Unterstützung gebeten. Dankbar für die Initiative wurde sich schnell zusammen mit örtlichen Mandatsträger:innen und den beiden Vorsitzenden des Vereins an einen Tisch gesetzt.

Auf Einladung unseres Bundestagsabgeordneten Adis Ahmetović und gemeinsam mit Dr. Axel von der Ohe, Erster Stadtrat sowie Finanz- und Ordnungsdezernent der Landeshauptstadt Hannover, und Stadtbaurat Thomas Vielhaber haben wir uns vor Ort ein besseres Bild der Lage gemacht. Auch Vertreter:innen der Polizei sowie des Bezirks- und Stadtrates haben teilgenommen, um die Situation zu analysieren und an Lösungen zu arbeiten.

Es wurde schnell deutlich, dass es in der Praxis noch an einigen Stellen hakt. Trotz der guten Grundidee müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um die verkehrliche Gesamtsituation zu verbessern. Beispielsweise sollten die Markierungen für die Fußgängerzone klarer sein, da sie derzeit oft ignoriert oder übersehen werden.

Alle haben einige Hausaufgaben mitgenommen, insbesondere zur besseren Verkehrsführung und Belebung des neuen Abschnitts der Lister Meile.

Es braucht durchdachte Konzepte, die sowohl Anwohner:innen als auch Geschäftsleuten zugutekommen. Unser Ziel ist es, den neuen Raum attraktiv und lebendig zu gestalten – und dafür werden wir uns weiterhin einsetzen.